HIGHWAY TO HEAVEN: Kundalini Yoga.

Tausend Wege führen zu Dir!
Du entscheidest für Dich, welcher der richtige ist, welcher sich gut und für Dich so richtig rund anfühlt.
Wenn Du Bock hast, Kundalini Yoga auszuprobieren oder Deinen Weg mit Kundalini Yoga zu unterstützen, solltest Du wissen, was da so auf Dich zukommt. Finden wir zumindest. Die Erfahrung auf der Matte kann und soll aber unser kleiner literarischer Crash-Kurs hier nicht ersetzen. 😉

Urbane Legenden sagen, dass Kundalini Yoga eine uralte Form des Yoga ist. Aber wie das so ist mit Legenden – keiner von uns kann sie mehr nachprüfen, weil sie einfach schon immer da waren und per stiller Post weitergetragen worden sind. Du darfst also selbst entscheiden, welcher Geschichte Du Glauben schenken möchtest.
Ziemlich fest steht: Den Yoga, den wir heutzutage praktizieren, in der westlichen Welt (Europa und vor allem USA), der auf die Bedürfnisse, Wünsche und vor allem gesellschaftliche Entwicklungen angepasst ist, ist wahrscheinlich nicht älter als 150 bis 200 Jahre. 

Aber, was das Gute daran ist: Es ist total egal, ob 1.500 oder 150 Jahre. Wenn Du für Dich merkst, dass es funktioniert, dass es wirkt, dass Du Dich spürst durch die Übungen – was brauchst Du mehr?

Kundalini Yoga bietet uns in unserer ziemlich eng getakteten, oft reiz- und informationsüberfluteten, digitalisierten und manchmal auch ziemlich verrückten Welt einen echten Anker. Du kannst mit Kundalini Yoga in Deinem eigenen Hafen andocken und mit vielen kleinen und größeren Tools Dein Leben entspannter, stressfreier, gelassener, gesünder und, logisch, auch glücklicher machen.

Dabei wirst Du mehr und mehr Du selbst – manchmal ohne es zu merken, denn Yoga wirkt viel auf der subtilen Ebene.

Manchmal bekommst Du aber auch einen absoluten Energieboost, der Dich mit 180 Sachen über die Yogaautobahn schleudert.

Geiles Gefühl, beides. Denn, und das lieben wir auch so am Kundalini Yoga: Du kannst es jederzeit und überall nutzen, es ist ziemlich alltagstauglich und Du musst dafür kein hohes Fitness- oder Verbiegungslevel haben. Trust us!

Hochkomplexe oder hochakrobatische Posen kannst Du bei uns vergessen. Dich erwarten (meistens, nicht immer) eher simple, aber hoch effektive und tiefgehende Techniken, die Deinen Körper fordern, verbunden mit Atem-Übungen, Meditationen und Mantren.

Denn wir Kundalini Yogis lieben singen und irgendwie so ein wenig lagerfeuermäßig wie im Pfadfindercamp zusammen zu sitzen und zu chanten. Weil es das Herz öffnet. Weil es Spaß macht. Weil wir alle irgendwann in der Schule (des Lebens) verlernt und dann vergessen haben, wie großartig und berührend, und auch erhebend es sein kann, gemeinsam mit anderen Menschen zu singen.
Es verbindet. Und Yoga bedeutet nichts Anderes als Verbindung.
Zu Dir selbst – und zu Deinen Menschen um Dich herum.

Gerade durch diese ganzheitliche Ausrichtung wirkt Kundalini Yoga wie ein richtig guter Smoothie – nährend und stärkend, mit geballter Energie versorgend, mit vielen einzelnen Zutaten, die aber fix zu einem großen Ganzen zubereitet werden und richtig gut wirken auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.

Kundalini Yoga kann Dich ziemlich schnell in Dein Bewusstsein bringen, in Dein Herz und in Deinen Körper – und logisch, dann auch zu dem, was Dich wirklich ausmacht. Im Yoga nennen wir den individuellen Lebensweg Dharma – also Deine ganz persönliche Aufgabe in dieser Welt. Lust? Alright, let’s do this!

„Yoga is not going to make you great.
Yoga is going to make you Y O U.“

DEINE 1. KUNDALINI-YOGASTUNDE

Ankommen.
15 bis 20 Minuten vor der Yogastunde da. Damit Dein Körper und Dein Geist kurz Zeit haben, anzukommen und sich auf die Stunde einzustellen.

Aufwärmen.
Wir wärmen uns auf mit ein paar Übungen für Rücken, Hüft- und Beckenmuskuluatur. Tut gut nach einem langen Tag Sitzen oder Stehen!

Einstimmen.
Wir stimmen uns ein mit zwei Mantren. Das machen wir, damit Dein Verstand ein Zeichen bekommt: Jetzt geht’s los mit Yoga! Ich darf jetzt mal aufhören, zu arbeiten! Die nächsten 90 Minuten gehören dann nur DIR. Wir stimmen uns aber auch mit der und für die Gruppe ein, damit wir alle die gleiche Schwingungsfrequenz haben. Hört sich etwas befremdlich an? Verstehen wir. Dabei ist so viel Wahres daran: Denn das, was Dich und Deine Nachbarin auf der Yogamatte verbindet, ist eine bestimmte Schwingung, auf einer bestimmten Frequenz. Stell es Dir als Chor vor: Alle versuchen, den gleichen Ton zu finden, dann ist es rund und harmonisch und die Leute hören gerne zu. So ist es auch in jeder Yogastunde.

Move ya‘.
Wir machen eine bestimmte Kriya (eine Übungsreihe mit aufeinander folgenden Asanas, also bestimmten körperlichen Übungen/Positionen) zu einem bestimmten Thema, für ein bestimmtes Chakra… Wenn Dir eine Asana nicht gut tut oder Du körperliche Einschränkungen hast, finden wir eine Alternative für Dich – ganz sicher!

Entspannung.
Du gehst in eine lange tiefe Entspannung nach der Kriya. Um all das, was Du gerade für Dich getan hast, nicht nur auf der körperlichen Ebene zu spüren, sondern wirklich tief wirken zu lassen. Du lässt all das, was Du gerade aktiviert hast, in Dir verteilen und die wohltuende Wirkung in Dir ausbreiten. Die Entspannung ist ein wichtiger Teil vom Yoga.

Meditieren.
Wir meditieren meistens nach der Tiefenentspannung noch eine kleine Runde. Still, mit Hand- oder Fingerhaltungen (Mudras), mit einem Mantra, mit einem bestimmten Atem – immer anders, und immer bewegt und öffnet es etwas anderes in Dir. 

Ausstimmen.
Wir beenden die Yogastunde und stimmen uns aus. Damit Dein Verstand, der klare Strukturen und Muster liebt (und in gewisser Weise auch braucht), weiß: Ah, time to go home now!
Du verbeugst Dich aber auch noch einmal vor Dir und verabschiedest Dich auf eine sehr liebevolle Art und Weise von der Stunde, der Gruppe und dem Tag, den Du mit viel kreativer Energie, Prana-Power und vielen, vielen Herzschlägen ausgefüllt und bereichert hast. Be proud of you!

Good to know.

  • Füße sauber? Wir praktizieren Yoga barfuß. Damit deine Energie richtig gut nach oben und unten fließen kann. Außerdem hast du barfuß mehr Grip auf der Matte in bestimmten Asanas und Deine Füße freuen sich, wenn sie keine Socken tragen müssen!
  • Du solltest 2 bis 3 Stunden vorm Yoga Deine letzte Mahlzeit zu Dir genommen haben. Gibt sonst unangenehmes Sodbrennen und Aufstoßen. Zudem: Dein Magen möchte ja nach dem Essen verdauen, ist also busy und hat wenig Lust, sich auf Aktivitäten einzulassen.
  • Bring Wasser mit und trinke vor, während und nach der Yogstunde.       
  • Bequeme Kleidung ist wichtig. Das kann aber ganz unterschiedlich sein: Für den einen ist das die Jogginghose, für die andere die Leggings oder die weite Pluderhose, T-Shirt oder Longsleeve. Nur eines bitte nicht: Bauchfrei im Tanktop oder in Unterwäsche.

“If you are happy, happiness will come to you
because happiness wants to go where happiness is.”

Yogi Bhajan

Deine erste Kundalini Yogastunde

Info_Anfaenger.pdf
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